Ich sah ihn und versuchte mich zu beruhigen. Sollte ich ihm glauben? Ich war mir immer noch unschlüssig.
Als er mich so traurig ansah konnte ich einfach nicht anders. "Es ist..okey. Ich will dir glauben." sagte ich und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. "Ich liebe dich und das ist alles was zählt. Summer hin Summer her." sagte ich ehrlich.

"Danke." sagte ich und war wirklcih froh und erleichtert, als ich ihre Worte hörte. Ich musste dringend noch mal mit Summer reden.

Ich lehnte mich an ihn. "Tut mir leid, wegen deiner Mutter."

"Danke." sagte ich leise. Der Gedanke an meine Ma machte mich traurig, doch ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen.

Ich sah ihn an. "Oh nein nein nein. Ich wollte dich jetzt nicht zum weinen bringen, Ich bin so tollpatschig, es war dumm von mir das zu sagen. Ich rede zu viel und halt mal lieber die klappe." sagte ich ganz durcheinander.

"Ist schon okay." versuchte ich sie zu beruhigen. "Es ist nur so, dass ich bis jetzt mit niemandem so wirklich darüber geredet habe."

Ich nahm seine Hand. "Dann solltest du das vielleicht mal tun?" schlug ich vor. Ich konnte ihn natürlich nicht dazu zwingen. Er sollte es schon von sich aus machen.

Ich seufzte. "Weißt du, es ist nur so, dass ihr Tod für mich eine Art Weltuntergang war. Ich hab mich mit meiner Mutter immer super verstanden und bin in Depressionen verfallen, nach ihrem Tod. Als das dann wieder einigermaßen normal war habe ich mit den Frauen angefangen um mich abzulenken. Und nach dem Tod meiner Mutter haben sich alle meine Freunde und eben auch Summer von mir abgewandt, so dass ich quasi allein da stand. Mein Vater hat noch im selben Jahr seine Sekretärin geheiratet und mir einfach Geld gegeben." erzählte ich ihr.

Ich hörte ihm aufmerksam zu. "Das tut mir wirklich Leid für dich Daniel. Ich wünschte ich hätte damals für dich da sein können. Es muss echt hart für dich gewesen sein." Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. "Vergiss deinen Vater einfach. Wäre er ein guter Vater gewesen hätte er sich nur um dich gekümmert und nicht um seine Sekretärin. Idiot." meinte ich.

"Danke." sagte ich leise und war froh endlich mal mit jemandem reden zu können.

"Du kannst immer auf mich zählen." sagte ich ihm und lächelte ihn an. "Und du hast echt mit jeder geschlafen, die dir auf den Leim gegangen ist?" fragte ich scherzend und versuchte so zu klingen als würde es mir nichts ausmachen.

"Ja." gab ich zu und sah auf den Boden. "Aber das waren eher Kurzbeziehungen als One Night Stands." verteidigte ich mich.

"Aber du sagst ja, der Typ willst du nicht mehr sein. Was hat deine Meinung geändert?"

"Du." gab ich zu.

Ich sah ihn verwirrt an. "Ich? Und wie hab ich das geschafft?"