von Manhatten

Ich sah noch mal auf meinem Zettel nach, als ich vor der Tür stand und überprüfte die Zimmernummer. Sie stimmte überein. Dies schien wohl mein zukünftiges Zimmer zu sein. Ich holte tief Luft, öffnete die Tür und ging hinein. Meinen pinken Koffer rollte ich hinter mir her. Ich sah mich um. Das Wohnzimmer war einfach nach Standard eingerichtet. Keiner war da. "Hallo?" rief ich in den Raum um sicherzugehen, dass wirklich niemand da war. Keine Antwort.Ich leckte meinen Parka über das Sofa und legte meine Handtasche ab. Dann setzte ich mich hin um auf meine zukünftige Zimmergenossin zu warten.

von: Boston

Ich ging gelangweilt den Gang entlang und zog meinen Koffer hinter mir her. Vor meiner Zimmertür blieb ich stehen und öffnete sie. Ich betrat das Zimmer und sah sofort ein Mädchen, welches dort saß und ziemlich fröhlich zu sein schien. Das konnte ich gerade wiklich nicht gebrauchen, eine Mitbewohnerin, die nur darauf gewartet hatte, endlich auf dieses College zu gehen. "Hallo", sagte ich und machte eine Blase mit meinem Kaugummi, die ich dann zerplatzen ließ.

Ich sprang fröhlich auf als ein Mädchen, dass Zimmer betrat. "Hi, ich bin Elle." stellte ich mich ihr vor.

Ich zog meine Augenbrauen hoch, als das Mädchen, welches sich als Elle vorstellte, aufsprang und auf mich zukam. "Freut mich.", sagte ich. "Sophia", fügte ich dann hinzu, als sie mich erwartungsvoll anschaute. "Ich heiße Sophia."

"Freut mich dich kennen zu lernen Sophia." sagte ich lächelnd. "Von wo kommst du?" Das ganze war irgendwie aufregend. Neue Leute treffen in einer neuen Umgebung.

Ich merkte, dass ich sie so schnell nicht loswerden würde. "Ich komme aus Boston.", antwortete ich. "Und du?", fragte ich aus Höflichkeit.

"Ich liebe Boston, da wohnt meine Tante. Ich bin aus Manhatten." teilte ich ihr freudig mit.

"Wie schön für dich.", sagte ich genervt. Doch bei Manhatten schaute ich auf. "Manhatten ist cool.", gab ich zu.

Wow, die hat ja ne Laune; dachte ich. "Ich liebe Manhatten. Warst du da schonmal?" Ich merkte, dass cih total hibbelig wurde.

"Ja, schon öfters.", antwortete ich. "Warst du denn schon in Boston?", fragte ich sie und dachte sehnsüchtig an meine Heimat.

"Zweimal im Jahr, wenn ich meine Tante besucht hab." sagte ich ihr. "Machen wir uns hier eine schöne Zeit ja?"

"Boston ist einfach toll.", schwärmte ich. "hmm...", machte ich nur, immer noch in Gedanken versunken.

"Was magst du am liebsten?"

"Einfach alles.", schwärmte ich. "Die Landschaft und Umgebung. Und die Clubs sind auch der Hammer.", sagte ich grinsend.