Bei dem Wort wir musste ich kurz stutzen, das klang so ernst. Am liebsten wär ich diesmal weggelaufen.
"Tu was du für richtig hälst und womit du am meisten klarkommst." riet ich ihr.

"Das ist aber keine Entscheidung, die ich ganz allein treffen kann." sagte ich. "Selbst wenn du mich nie wieder sehen willst, wird sich das wohl kaum vermeiden lassen und das heißt, du würdest auch dein Kind immer und immer wieder sehen, selbst wenn du es nicht willst."

Mein Kind.
"Du willst es doch gar nicht weggeben oder?" fragte ich sie.

"Ich weiß es nicht." sagte ich ehrlich. "Aber wenn du es auf gar keinen Fall behalten willst, würde ich es weggeben."

"Daran liegts nicht. Du würdest es bereuen und das will ich nicht." sagte ich ehrlich. "Ich will, dass du glücklich bist."

"Danke." sagte ich und war mir sicher, dass es für ihn nicht ganz leicht, dies zu sagen.

Ich lächelte sie kurz an und lehnte mich dann erschöpft an die Wand. Warum musste das alles nur so schwierig sein?
"Willst du auf den Schock erstmal was trinken gehen?"

"Kaffee fänd ich gut." sagte ich.

"Gut." sagte ich und stand auf. Ich half ihr hoch und ging dann schon mal ein paar Schritte vor.

nach Café

Ich ging ihm nach.

nach Cafe

von Zimmer DJ

Ich ging durch die Gänge und lehnte mich irgendwann an eine Wand und holte mein Handy raus.