Ich sah dem ganzen noch eine Weile zu und fragte dann. "Habt ihr heute schon was vernünftiges gegessen?" fragte ich sie und die beiden schüttelten sinkron den Kopf.
"Gut, dann koch ich eben was. " meinte ich und sah zu Emilia. "Möchtest du auch was?" fragte ich sie und merkte gleich wie dämlich sich das anhörte, sie hate garantiert Kohldampf.
"Was soll ich denn kochen?" fragte ich sie.

"Was ist denn euer Lieblingsessen?" fragte ich die Schwestern von James lächelten und sie antworteten wie aus der Pistole geschossen "Spaghetti mit James Tomatensoße." Ich musste grinsen. "Ich glaube, du willst heute Spaghetti mit deiner Tomatensoße kochen." sagte ich grinsend zu James.

Als ich die Antwort der Kleinen hörte musste ich grinsen. "Kommt mit" bat ich alle 3 und ging schon mal voraus in die Küche, denn ich wusste das sie mir gerne beim kochen zusahen.
Ganz professionell band ich mir die Schürze um und stellte mich vor den Herd um anzufangen Wasser zu kochen und die Zutaten für die Tomatensoße zusammen zu sammeln.
Die Kleinen setzten sich an den Tisch und grinsten Emilia an. "James ist der beste Koch. Das musst du unbedingt probiert haben." sagte Bethy zu ihr.

Ich ging zusammen mit James und seinen Schwestern in die Küche. "Kochst du eigentlich öfter? Oder hast du zumindest, bevor du aufs College gegangen bist?" fragte ich ihn neugierig. Als Bethy sagte, dass James der beste Koch sei sagte ich: "Das glaube ich dir aufs Wort."

Ich hörte ihre Frage und sah zu ihr. "Einer musste ja kochen, wenn unsere Mutter arbeiten war. Meine Großmutter hat es mir damals beigebracht" erzählte ich ihr und fing dann an weiter zu kochen.
"Woher kennst du James?" fragten die Kleinen sie weiter. "Magst du ihn?"

Ich hörte die Fragen der Kleinen. "Wir sind uns zufällig am ersten Schultag begegnet, als wir beide gerade erst am College angekommen waren." erzählte ich ihnen mit einem Lächeln. Zu dem Zeitpunkt war vieles noch einfacher gewesen. Dann fragten sie mich, ob ich James mag. "Ja, euer Bruder ist toll." sagte ich lächelnd und es war die Wahrheit. Er war immer für mich dagewesen und nicht mal an Weihnachten lies er mich allein versauern. Ich war froh, dass ich ihn kennengelernt hatte.

Ich hörte zu was sie sagte und grinste einfach nur als ich kochte.
"Sind da viele Leute beim Collitch?" fragte Lynne sie. "Und sind die alle so nett wie unsere Bruder?" wollte Bethy dann wissen.

"Ja, da sind sogar sehr viele Leute." erzählte ich den beiden. "Und manche sind auch so nett wie euer Bruder, zumindest fast, aber andere sind nicht so toll wie er." sagte ich und musste an Summer denken.

"Hab ich dir doch gesagt, dass alle so toll sind wie James." sagte Bethy zu Lynne und Lynne streckte ihr dafür die Zunge entgegen.
"Und warum ist einer nicht so nett?" fragte Lynne dann Emilia.
Ich war soweit fast fertig mit den Nudeln und die Soße brauchte auch nicht mehr lange. Ich drehte mich zu den dreien. "Bethy? Deckst du bitte den Tisch?" bat ich sie und sie nörgelte erst rum, aber deckte den Tisch dann doch.

"Vielleicht weil James einfach besonders nett ist und ja nicht jeder so nett wie er sein kann." beantwortete ich lächelnd Lynnes Frage.
Als James Bethy fragte, ob sie den Tisch deckte fragte ich Lynne ob wir ihr nicht helfen wollen und Lynne nickte, so dass wir Bethy halfen den Tisch zu decken.

...

"Danke euch" sagte ich lächelnd als ich sah wie Lynne und Emmi dabei halfen den Tisch zu decken.
Ich goss die Nudeln ab und stellte die fertige Soße auf den Tisch. Dann verteilte ich auf jedem Teller einen Haufen Nudeln und stellte ihn auf den Tisch. Als letztes nahm ich mir meinen Teller und setzte mich dann an den Rand und tat mir etwas Soße auf.
"Hälst du heute das Gebet Lynne?" bat ich sie. Sie nickte und sagte ein paar Verse zur Dankbarkeit aus der Bibel auf.
"Guten Appetit" wünschte ich allen und begann dann zu essen.

Ich setzte mich mit den Beiden an den Tisch und sah Lächelnd zu James. "Danke gleichfalls." sagte ich und begann ebenfalls zu essen.

"Danke" murmelte ich und aß still weiter, sah zur Uhr und fragte mich wann wohl meine Mutter von der Arbeit kommen würde.

Wir aßen alle und als wir fertig waren ging plötzlich die Tür auf. Eine Frau betrat die Küche und ich vermutete das es James Mutter war.