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Ich hatte durch den Spion geguckt und Daniel den gang langlaufen sehen. Ich hatte mich schon vorher erkundigt wo das Zimmer dieser Elle-Schlampe war und es hatte sich heraus gestellt dass es auf dem selben Gang wie mein Zimmer lag. Also würde ich ihr mal einen kleinen Besuch abstatten.

nach Zimmer ES

Ich klopfte.

Nach Daniels letzter SMS ging ich nervös durchs Zimmer. Ich ging im Kopf mehrmals durch was ich ihm wohl sagen würde. Er sagte er sei wieder der Daniel vor dem Tod seiner Mutter. Gut, das hieße es war jetzt wieder verantwortungsvoll und pflichtbewusst. Und bei der geschichte, die ich ihm erzählen würde konnte er nur zu mir zurück kommen. Allein deswegen.

Als ich es klopfen hörte öffnete ich die Tür und lächelte Daniel an. "Komm doch rein." sagte ich und machte ihm platz.

Ich betrat ihr Zimmer. "Also was ist jetzt so wichtig?"

"Ich muss dir was wichtiges sagen." sgte ich und sah ihn an. "Also erstmal wollte ich mich auch noch mal bei dir entschuldigen. Ich wollte da keine Streitigkeiten zwischen dir und Elle schaffen. Es tut mir wirklich leid. Ich war ganz überrascht, dass du ihr sowieso noch nicht alles erzählt hast. Aber ich bin froh, dass du jemanden wie sie gefunden hast. Ist sie denn deine große Liebe?" Die Worte fielen mir anfangs schwer, aber ich musste dies sagen. Sonst wäre es wohl nicht glaubwürdig genug. "Und das zweite ist..." fing ich an und holte tief Luft. "Wir haben einen Sohn. Kurz nach unserer Trennung hab ich festgestellt, dass ich schwanger war. Undn ich hatte Angst es dir zu sagen, weil du immer noch so depri wegen der Sache mit deiner Mutter warst. Jedenfalls haben mich meine Eltern dann dazu gezwungen auszuziehen. Sie wollten einfach nicht, dass ich das Kind behielt und dann haben sie mich rausgeschmissen. Sie wollten sich nicht um es kümmern. Ich war also ausgezogen und somit konnte ich mir auch kein Yale leisten. Die Kurzzusammenfassung ist es tut mir leid und du hast einen Sohn. Sein name ist Tyler." sagte ich ihm und lies noch eine Träne über meine Wange kullern. Das war super gespielt. Jetzt musste er es mir nur noch abkaufen.

"Das ist doch jetzt nicht dein ernst, oder? Du kommst hier grad nicht wirklich an und willst mir weiß machen, dass ich einen 2 Jahre alten Sohn habe, oder?" fragte ich und wusste nicht, ob ich ihr glauben konnte.

"Es ist die Wahrheit. Bitte glaub mir doch." sagte ich ernst.

"Und wo ist er jetzt?"

"Du erinnerst dich an Abby? Sie passt solange auf ihn auf wie ich hier bin. Sie hat sich seit seiner geburt rührend um ihn gekümmert, aber ich will nicht, dass er ohne Vater aufwächst."

"Du lässt eine quasi fremde vier Jahre lang auf deinen - unseren - Sohn aufpassen?" fragte ich entrüstet.

"Sie keine Fremde! Seit unserer trennung sind wir die beste Freunde geworden. Meine Eltern hätte ich nicht fragen können, die wollen mit dem Baby nichts zu tun haben und du kennst ja deinen Vater und seine neue Frau. Ich hatte keine anderen Optionen, so glaub mir doch!"

"Schon mal daran gedacht, dass wir meine Eltern hätten fragen können? Und außerdem will ich ihn sehen und zwar so bald wie möglich!"

"Deine Eltern? Du meinst deinen Vater der jede freie Minute mit dieser Hexe von sekretärin verbringt? Und wenn du willst, frag ich Abby ob sie ihn vorbei bringt." sagte ich ihm. Jetzt musste ich nur irgendwo einen 2-jährigen Jungen auftreiben der uns wenigstens ein bisschen ähnlich sah.

"Dann mach das. Und sie soll am besten noch heute vorbeikommen!"