von Restaurant

Ich kam mit Emilia, zog meinen Mantel aus und setzte mich aufs Sofa. "Komm her." sagte ich zu ihr und klopfte auf den Platz neben mir.

von Restaurant

Ich zog meine Jacke aus und setzte mich dann neben ihn.

Ich lächelte sie an nahm ihre Beine und legte sie über meine Oberschenkel.
"Dann erzähl mal, was gibts da denn so abschreckendes über dich?" fragte ich sie grinsend.

"Ich weiß aber leider nicht, was du so als abschreckend empfindest." sagte ich grinsend.

"Sonst erzähl mal was für Macken du hast, was du an Typen schlecht findest oder was du bisher peinlich erlebt hast." schlug ich grinsend vor.

"Ich stell mich Problemen nicht, sondern lauf einfach davor weg." gab ich zu. "Aber das hast du ja schon mitbekommen. Und was ich an Typen schlecht finde? Wenn sie nicht ehrlich sind. Ich könnte glaube ich nicht mit jemandem zusammen sein, von dem ich weiß, dass er mich mal angelogen hat, weil ich dann immer Angst hätte, dass er wieder lügt und ihm daher wohl nie voll vertrauen könnte. Und jetzt du."

Oh Mist. Ihre Worte machten mir klar was für ein Arsch ich war. Ich wusste, dass ich sie belog, wegen des Geldes meiner Familie. Was das denn schon eine Lüge? Ich traute mich ganz einfach nicht ihr davon zu erzählen, es war mir schon peinlich und ich weiß auch nicht, ich hab einfach Angst. Nur andererseits bin ich wenn ich es nicht erzähle genau einer der Typen, die sie absolut verabscheut. Oh Mann.
"Also, ich war auf der Highschool ein ziemlicher Angeber. Ich hab ne Menge gelogen und den Kram erzählt den der Andere hören wollte. Darum hab ich mich der Wahrheit gegebnüber ziemlich emfremdet. Ich wollte damals einfach dazu gehören." erzählte ich ihr. "Ich mag keine Mädchen die total oberflächlich und arrogant sind. Denen es nur aufs Äußerliche oder den Status ankommt. Und das dumme ist, dass trifft auf fast alle meine Exfreundinnen zu."

"Aber warum war dir das so wichtig cool zu sein, wenn du dann doch zu einer Person wirst, die du eigentlich selbst nicht magst?" fragte ich ihn. "Und vor allem, warum bist du Mädchen zusammengewesen, die du eigentlich nicht leiden kannst?"

"Ich weiß es selbst nicht genau. Damals war es halt ganz einfach eine Sache des Statusses. Wenn du gut aussiehst und dich cool verhälst gehörst du dazu. Wenn du aber irgendwie Aussenseiter bist wirst du mies behandelt oder null beachtet. Da war es mir lieber ich mime den Arsch als von denen fertig gemacht zu werden. Das war echt schlimm was die da alles abgezogen haben. Ich war auch ziemlich jung und hab nicht genauer drüber nachgedacht und später war es zu spät um auszusteigen. Mit den Mädchen war es so ziemlich dasselbe. Die wollten meistens was von mir und ich hab mitgespielt. So lief das damals."
Ich sprach zum ersten Mal mit einem Mädchen über meine wahren Gedanken. Wow.
"Und hier kann ich neu anfangen, die Jungs hinter mir lassen." Bis auf Jolene.

Ich hörte ihm aufmerksam zu. Irgendwie konnte ich ihn verstehen. Es war nicht so besonders toll immer ausgeschlossen zu werden. Aber dennoch hatte ich nie wert auf coole Freunde gelegt, auch wenn ich mir problemlos ihre Freundschaft hätte kaufen können. "Das heißt, du wirst hier der Typ sein, der du wirklich bist?" fragte ich.

Ich nahm ihre Hand. "Ich weiß, dass klingt jetzt blöd aber ich versuchs. Ich war Anderen gegenüber, also Leuten die nicht aus meiner Familie sind, lange nicht mehr extrem ehrlich gewesen."

"Dann sollte ich mich wohl geehrt fühlen." sagte ich lächelnd.

"Hattest du auch Geheimnisse bisher? Mir gegenüber?"

Ich überlegte kurz. "Nein, eigentlich nicht. Und du? Wars das oder hast du noch mehr Geheimnisse mir gegenüber?"

Jetzt fühlte ich mich noch mieser. Sie hatte nie Geheimnisse.
"Ich glaub du solltest wissen, dass damals zwischen Jolene und mit mehr lief als nur Freundschaft." Und gestern hatten wir Sexfügte ich noch in Gedanken hinzu.