Wünsch dir etwas und behalte es in deinem Herzen.
Egal, was du auch willst. Wünsch dir was du willst.
Hast du dir was gewünscht?
Gut.
Jetzt glaub daran, dass es wahr werden könnte.
Du weißt nie, wo das nächste Wunder herkommen wird oder das nächste Lächeln. Wann der nächste Wunsch wahr wird. Aber wenn du daran glaubst, dass es schon an der nächsten Ecke passieren kann und du dein Herz öffnest, deinen Glauben behältst. Dann bekommst du vielleicht das, was du dir wünschst. Die Welt ist voller Magie, du musst nur daran glauben.
Also wünsch dir was.
Hast dus?
Gut.
Und jetzt glaub daran.
Aus vollem Herzen.
Montag/ Mittag/ Juni/ Sonne
Ich hörte eine Weile nichts, also ging ich davon aus, dass Elle nicht mehr vor meiner Tür stand. Ich steckte mir meine iPod Kopfhörer in die Ohren und lauschte der Musik. Ich versuhte an nichts anderes zu denken. Nicht an Elle, die jetzt mit Daniel zusammen war und auch nicht an mein Zuhause, das ich über alles vermisste und schon gar nicht an meine Freunde, denen ich anscheinend völlig egal war.
Ich setzte mich auf mein Bett und suchte mein Handy. Als ich es endlich gefunden hatte, wählte ich die Nummer einer Freundin aus Boston. Es ging wieder einmal nur die Mailbox dran. Wie jedes Mal, wenn ich sie anrief. Ich ließ mich auf mein Kopfkissen fallen und schloss die Augen.
"Nö, noch nicht. Du?" "Hört sich echt... toll an!", sagte ich und und trank meinen Kaffee aus. "Ich muss noch mal eben... auf unser Zimmer.", sagte ich, da ich es nicht mehr länger aushielt.
"Natürlich nicht!", antwortete ich sofort, obwohl ich nicht wusste, ob das stimmte. "Und ja, ich hab gerade richtig Lust jemanden fertig zu machen! Du nicht auch?"
"Dachte ichs mir doch. Naja, das ist doch super, nicht wahr? Ich freu mich für dich!", sagte ich und trank noch einen Schluck von meinem Kaffee. "Dann sollten wir sie zusammen fertig machen!"
"Zufällig?", ich zog die Augenbrauen hoch. "Das freut mich für dich!", sagte ich und setzte ein Lächelnd auf. "Das ist echt mies. Du solltest dieser...", ich räusperte mich. "Du solltest ihr mal richtig die Meinung sagen!"
"Bei mir ist eigentlich nichts los.", antwortete ich schulterzuckend. "Ich denke, deine Geschichte könnte spannender sein." Unser Kaffee wurde gebracht. Ich nahm einen Schluck und schaute Elle neugierig an.
"Das freut mich. Warte... was heißt den Umständen entsprechend?", fragte ich nach. "Mir gehts okay... den Umständen entsprechend.", fügte ich grinsend hinzu.
Ich setzte mich gegenüber von Elle an den Tisch und wir bestellten uns Kaffee. Zuerst sagte niemand von uns ein Wort. " Und... wie gehts dir so?", fragte ich dann und lächelte Elle unsicher an. Wir wohnten zwar auf einem Zimmer, doch ich wusste nicht viel über sie.