Wünsch dir etwas und behalte es in deinem Herzen.
Egal, was du auch willst. Wünsch dir was du willst.
Hast du dir was gewünscht?
Gut.
Jetzt glaub daran, dass es wahr werden könnte.
Du weißt nie, wo das nächste Wunder herkommen wird oder das nächste Lächeln. Wann der nächste Wunsch wahr wird. Aber wenn du daran glaubst, dass es schon an der nächsten Ecke passieren kann und du dein Herz öffnest, deinen Glauben behältst. Dann bekommst du vielleicht das, was du dir wünschst. Die Welt ist voller Magie, du musst nur daran glauben.
Also wünsch dir was.
Hast dus?
Gut.
Und jetzt glaub daran.
Aus vollem Herzen.
Montag/ Mittag/ Juni/ Sonne
"Ja, aber natürlich, so lange dein Verlobter damit kein Problem hat!" Sagte ich vorbildlich und schüttelte dann ihre Hand. "Es hat mich gefreut, Elle, bis bald."
"Natürlich, so ein Event kann ich mir doch nicht entgehen lassen. Sehen wir uns dann dort?" Fragte ich und hoffte, dass es so sein würde. Dann stand ich schon langsam auf, da ich mich auf den Weg machen wollte.
"Stell dir einfach die Frage, ob du dir vorstellen kannst, ohne ihn zu leben. Wie fühlt es sich an? Ich will die Antwort darauf nicht hören, aber, denk drüber nach, so schwer ist es eigentlich garnicht." Sagte ich ruhig und trank dann meinen Kaffee aus. "Ja, etwas schon." Dann zückte ich mein Handy und schrieb ihr meine Nummer auf. Den Zettel schob ich Elle dann zu. "Wenn du irgendetwas brauchst, einen Kaffee, oder einen Zuhörer!" Ich lächelte ihr etwas zu.
Ja, ein Lieber, das sagten sie alle. "Nunja, mit 19 heiraten ist schon früh, aber wenn du dir sicher bist, dann wird es schon richtig sein." Versuchte ich ihr gut zu zureden. "Ich meine, es ist endgültig, es ist ein für immer, zumindest sollte es das sein. Es ist aufgeben seiner selbst und mit seinem Partner eins zu werden. Wenn du das wirklich für ihn fühlst, dann ist es verdammt gut." Ich wünschte mir, auch einer dieser Glücklichen sein zu können.
"Naja, verstecken wir uns nicht alle irgendwie?" Fragte ich grinsend nach. "Wow, meinen Glückwunsch, der Typ hat wirklich Glück." Gab ich zu. Der Ring sah wunderschön an ihrem Finger aus, das konnte ich nicht leugnen, aber ich hatte schon vor einer ganzen Weile gelernt, dass die besten Frauen schon vergeben waren, so war es leider immer.
"Ja, doch, viele nette Leute schon, aber die meisten sind mir zu oberflächlich. Ich will die Menschen einfach richtig kennenlernen, verstehst du?" Ich sah ihr tief in die Augen. "Dafür sind die meisten Leute leider nicht bereit. Sie verstecken sich hinter ihren Masken und haben Angst." Dann stellte ich meine Tasse wieder auf den Tisch und fuhr mir durchs Haar. Plötzlich entdeckte ich einen kleinen hübschen Ring an ihrem Finger. "Oh, verlobt?" Fragte ich neugierig, aber auch etwas enttäuscht.
"Ja, klar, ich war nur in Gedanken." gab ich ehrlich zu. Wie sollte ich ihr denn sagen, dass ihre Schönheit mich aus der Fasung brachte? Ich brach etwas vom Muffin ab und aß. "Und, wie kommst du so klar, auf dem College?" fragte ich nach. Jemand wie Elle hatte sicherlich keine Probleme Kontakte zu knüpfen.
Gemeinsam schlenderten wir in das Kaffee. "Setzt dich schonmal." Bot ich ihr an und deutete auf eine Sitzgelegenheit. Ich, ganz gentlemanlike lief zum Tresen und gab unserer Bestellung ab. Dann erreichte ich den Tisch, an dem Elle bereits saß. Ich stellte unsere beiden Kaffee's und zwei Muffin's auf den Tisch. Ich setzte mich ihr gegenüber, da ich ihr nicht so auf die Pelle rücken wollte, außerdem konnte ich ihr so besser in ihre Augen schauen, die übrigens wunderschön waren. Plötzlich merkte ich, wie ich sie angestarrt hatte. Peinlich berührt schüttelte ich den Kopf und versuchte einen klaren Gedanken zu bekommen. Zur ABlenkung griff ich nach meiner Kaffeetasse und nahm einen Schluck.
"Klasse." sagte ich und legte den Kopf schief. "dann lass uns mal keine Zeit vergeuden." ich strahlte sie an und gemeinsam liefen wir dann in das nächste Café.
"Hmm." nickte ich, das konnte ich mir wirklich gut bei ihr vorstellen. "Also, Elle, was meinst du, kann ich dich auf einen Kaffee einladen? Sozusagen als Entschuldigung?" freundlich lächelte ich und hoffte, sie überzeugt zu haben.
"Mathe." antwortete ich ihr kurz. "Ich weiß, die meisten halten mich deshalb für ein Freak, aber, naja, das bin ich auch." scherzte ich. "hey, Elle, freut mich echt, ich bin Connor, und da du mich ja jetzt kennst, wirst du mich sicher nicht mehr so schnell übersehen." ich lachte etwas. "Was studierst du denn?" fragte ich dann interessiert.
"Ja, ich bin im 4 Semester, und du?" hakte ich nach, da mich das natürlich interessierte. "Doch, ich erinnere mich, dich in der Caféteria öfters gesehen zu haben." Schließlich würde ich ein so schönes Gesicht nicht vergessen.
"Wir waren wohl beide in Gedanken." Grinste ich sie leicht an. Dann wollte ich mich verabschieden als mir einfiel: "Hey, du bist doch auch auf dem College, in der Parkstreet, oder?" Ihr Gesicht kam mir sehr bekannt vor und ich wusste, dass ich sie schonmal gesehen hatte.
Ich lief durch das Zenter, da ich noch einig Besorgungen machen musste. Als ich gerade um die Ecke bog stieß ich mit einem Mädchen zusammen. Ihre Handtasche fiel auf den Boden. "Oh, Verzeihung, ich war in Gedanken." sagte ich und gob ihre Tasche wieder auf. "Alles in Ordnung?" erkundigtet ich dann noch,
Connor ist 21 Jahre alt und wurde in Miami geboren. Seine Mutter starb, als er 10 war. So lebte er mit seinem Vater allein im Familienhaus. Connor ist ein offener junger Mann, dem es nicht schwer fällt, neue Kontakte zu knüpfen.
In der Highschool war er ein beliebter Schüler. Kurz nachdem er die Higschool abschloß, starb auch sein Vater.
Das war der Start um einnen Neuanfang zu wagen. Er packte seine Sachen und meldetet sich an einer Universität an, auf der er jetzt schon 2 Jahre Mathematik studiert.